Nach den neuesten Statistiken der Censis ist Italien ein tierfreundliches Land.

Wir stehen in Europa an zweiter Stelle – nach Ungarn – bezüglich der Anzahl von Haustieren. Von den 32 Millionen Haustieren in unserem Land sind 7 Millionen Hunde.

Unser Zusammenleben mit ihnen gestaltet sich jedoch nicht immer einfach: Neben organisatorischen und räumlichen Problemen können oft sehr lästige allergische Reaktionen auftreten.

Hundehaarallergien sind weniger häufig als Katzenhaarallergien; sie sins jedoch sehr verbreitet und betreffen viele Hundebesitzer.

Diese Art von Allergie entsteht durch eine Überempfindlichkeit gegen eine Reihe von Substanzen, die vom Fell des Tieres übertragen werden, und kann mehrere mehr oder weniger schwere Symptome hervorrufen.

Erfahren Sie hier, wie Allergien gegen Hundehaare bestmöglich behandelt werden können, damit Sie auch weiterhin glücklich mit Ihrem Hund zusammenleben können.

Man muss nicht unbedingt die Adoption eines Welpen vermeiden oder sich gar von ihm trennen, um das Problem zu lösen: Neue bedeutende medizinische Forschungen haben es ermöglicht, die häusliche Umgebung mit dem pelzigen Freund zu teilen. 

Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass Sie die Position Ihres Hundes mit einem guten GPS für Hunde bestimmen können, wenn er sich wegen der Allergie etwas weiter weg befindet.



Hundeallergie: Symptome und Ursachen

Hundehaarallergien werden im Allgemeinen durch IgE (Immunglobuline) ausgelöst, d. h durch eine bestimmte Art von Antikörpern, die bei Kontakt mit bestimmten Sekreten wie Speichel und Schuppen eine Reaktion in unserem Immunsystem auslösen. Dies führt zu einer Entzündungsreaktion unseres Körpers, die hauptsächlich die Atemwege betrifft.

Manchmal sind es jedoch die Milben auf dem Fell des Tieres, die eine Allergie auslösen. Aus diesem Grund ist Kleidung eines der häufigsten Überträger von Allergenen, da Hundehaare leicht daran haften können. 

Derzeit sind sechs Allergene anerkannt: Can f1, f2, f3, f4, f4, f6.

Vor kurzem wurde festgestellt, dass Can f5 nur von männlichen Hunden abgesondert wird.

Man sollte wissen, dass einige der häufigsten Allergene ausschließlich von männlichen Exemplaren übertragen werden, da es oft vorkommt, dass einige Allergiker keine allergischen Reaktionen auf weibliche Hunde zeigen.

Wir empfehlen Ihnen daher, den männlichen Hund zu sterilisieren, um eine signifikante Minderung der allergischen Komponente zu erreichen.

Allergie gegen Hundehaare

Wie manifestiert sich die Allergie gegen den Hund? Die Symptome variieren je nach den Umständen.

In den meisten Fällen treten die häufigsten Symptome in Form von Rhinitis und Asthma auf, aber auch Hautreaktionen wie Dermatitis und Augenerkrankungen wie Konjunktivitis können auf Allergien hinweisen.

Wenn Sie eines dieser Symptome feststellen, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um so schnell wie möglich herauszufinden, wie Sie damit umgehen können. 

Die häufigsten allergischen Reaktionen bei Überempfindlichkeit gegen Hundehaare sind:

  • Asthma und Rhinitis;
  • Augenbeschwerden (Konjunktivitis, Schwellung, Rötung);
  • Juckreiz in Nase und Rachen;
  • Gefühl von Druck und Schmerzen im Gesicht;
  • Husten und Niesen;
  • Verstopfte Nase und Schwierigkeiten beim Atmen;
  • Hautmanifestationen wie Nesselfieber oder Dermatitis.

Sie fragen sich wahrscheinlich, wann sich die Allergie gegen den Hund manifestiert.

Es gibt keine gültige Antwort für alle, da einige Menschen sofort allergisch sind, während bei Anderen die Symptome erst nach vielen Jahren des ruhigen Zusammenlebens mit ihrem Hund auftreten. 

Diese Art von Allergie kann zu jeder Jahreszeit und auch ohne die Anwesenheit eines Tieres an Orten wie dem Arbeitsplatz oder in Schulen auftreten: Allergene können in der Tat leicht durch die Haare auf der Kleidung transportiert werden, und folglich wird die Ausbreitung erleichtert.

Hauptallergene

Die Allergie gegen Hundefell ist sicherlich ein Problem, aber Sie können das Problem in aller Ruhe angehen, ohne auf die Anschaffung eines Welpen zu verzichten oder sich gar von ihm trennen zu müssen.

Dank gezielter Vorsichts- und Abhilfemaßnahmen können Sie also mit Ihrem in Ruhe mit Ihrem pelzigen Freund zusammenleben.

Wie bereits erwähnt, wird die Allergie durch eine Reaktion unseres Immunsystems auf bestimmte allergene Proteine ausgelöst, die hauptsächlich in Sekreten wie Speichel und Schuppen unseres Tieres vorkommen. 

Was die Speichelallergie betrifft, so wurde festgestellt, dass sie zwei Hauptallergene enthält: Canis familiaris 1 und Canis familiaris 2, zwei Proteine, die vom Tier selbst bei der Reinigung von Fell und Pfoten verteilt werden (daher spricht man hauptsächlich von einer Allergie gegen Fell und nicht gegen Speichel).

1 Allergie gegen Hundehaare

Seien Sie sehr vorsichtig, da diese Allergene direkt in Ihre Atemwege gelangen können, auch ohne dass sie das Fell anfassen.

Wenn Sie sehr allergisch sind, sollten Sie möglichst vermeiden, Ihren Welpen im Arm zu halten, und auf jeden Fall daran denken, sich die Hände zu waschen, nachdem Sie ihn gestreichelt haben. 

Um einer Allergie gegen die Schuppen des Hundes vorzubeugen, sollten Sie Ihren Hund mit speziellen Reinigungsmitteln wie Anti-Schuppen-Lotionen für Hunde behandeln, die einige Mikroorganismen bekämpfen, von denen sich Schuppen ernähren.

Achten Sie daher auf eine gründliche Hygiene Ihres Hundes: Neben dem täglichen Bürsten und dem Gassigehen an der frischen Luft waschen Sie sein Fell alle zwei Wochen mit einem speziellen Shampoo, das Schuppen entfernt, die sich unvermeidlich auf seinem Fell absetzen.

Allergie gegen Hundehaare: Abhilfe

Eine vollständige Heilung von Hundehaarallergien ist sehr selten. Aber lassen Sie sich nicht entmutigen: Auch wenn Sie sich nicht dauerhaft behandeln lassen können, bedeutet das nicht, dass Sie keinen schönen Welpen für Ihre Familie adoptieren können.

Es bedarf einiger gezielter Vorsichtsmaßnahmen, um die Symptome so gut wie möglich unter Kontrolle zu halten und glücklich mit Ihrem Hund zusammenzuleben.

Wenden Sie sich zunächst an Ihren Arzt, der Ihnen eine medikamentöse Behandlung verschreiben kann, die den allergischen Zustand so weit wie möglich im Zaum hält: Antihistaminika, Kortikosteroide, abschwellende Mittel und spezifische immunologische Therapien für Haarallergien werden Ihnen sofort helfen.

Selbsterfundene Heilmittel, die nur schaden könnten, sind absolut verboten: Der Besuch beim Arzt ist von grundlegender Bedeutung, da er dank sorgfältiger allergologischer Untersuchungen die Art des Allergens genau bestimmen und dann die am besten geeignete Behandlung durchführen kann.

Die Symptome einer Allergie können plötzlich auftreten. Oft ist es nicht einfach, sie sicher mit einem bestimmten Element in Verbindung zu bringen.

Wenn Sie also den Verdacht haben, allergisch gegen Hundehaare zu sein, ist es am besten, einige Allergietests  durchführen lassen. Die am meisten empfohlenen Tests sind: 

  • Prick-Test. Es handelt sich um eine diagnostische Untersuchung, um die Ursachen einer Atemwegs- oder Nahrungsmittelallergie zu ermitteln und eine bestimmte allergische Ursache festzustellen oder auszuschließen. Der Test ist sehr einfach und wird durchgeführt, indem die Haut mit einer Lanzette für den Prick-Test durchstochen und anschließend ein Tropfen des Allergens auf die Haut aufgetragen wird. Im Falle eines positiven Ergebnisses schwillt die Haut innerhalb weniger Minuten etwas an, wie bei einem Mückenstich;
  • Rast-Test (Radio Allergo Sorbent Test). Es handelt sich um einen diagnostischen Test zweiten Grades mit allergologischem Charakter, der auf der Prämisse basiert, dass ein allergischer Patient spezifische Antikörper gegen das betreffende Allergen im Blut aufweist. Dank dieses Tests ist es möglich festzustellen, ob das Immunsystem eine hohe Produktion von IgE aufweist, das sind Antikörper die bei Menschen mit manifestierten Allergien in großen Mengen vorhanden sind.

In Bezug auf andere nicht-medizinische Heilmittel gibt es einige sehr wirksame vorbeugende Maßnahmen.

Zuerst müssen Sie den Hund jeden Tag bürsten und zweimal im Monat gründlich waschen, um überschüssiges Fell zusammen mit Milben und Allergenen zu entfernen.

Führen Sie immer eine selbstklebende Rollenbürste mit sich, um die Haare so oft wie möglich von der Kleidung zu entfernen, und entfernen Sie alle Stoffe und Materialien, die das Haar am meisten anziehen, wie Teppiche, Samtsofas, Plüschtiere.

Es ist auch sehr nützlich, den Wohnraum immer sauber zu halten, indem Sie täglich Staub saugen und antibakterielle Reinigungsmittel verwenden, die alle Allergene eliminieren.

2 Allergie gegen Hundehaare

Wenn Sie Ihren pelzigen Freund mit dem Auto transportieren, ist es ratsam, die Sitze immer mit abwaschbaren Textilien oder einem Baumwolltuch zu bedecken, das Sie häufig reinigen und desinfizieren können.

Wie Sie gesehen haben, gibt es viele Mittel, um die Symptome unserer Hundehaarallergie zu begrenzen. Sich von ihm zu trennen ist keine Option. Wenn die Symptome nachlassen, bedeutet dies, dass sich Ihr vierbeiniger Freund zu weit entfernt hat. Mit einem guten GPS können Sie seine Bewegungen verfolgen. Mit Kippy wissen Sie immer, wo er sich befindet, und Sie können zudem einen virtuellen Zaun erstellen. Wenn Ihr Hund den eingegrenzten Bereich verlässt, erhalten Sie eine Benachrichtigung direkt auf Ihrem Handy.



Rassen, die Allergien hervorrufen können 

Zusätzlich zu all diesen wirksamen Mitteln gibt es einige Hunderassen, die aufgrund bestimmter Umstände weniger Allergene entwickeln.

Sogenannte Allergikerhunde haben im Allgemeinen sehr kurze Haare oder lockiges Fell; die bekanntesten Allergikerrassen sind:

  • Airedale Terrier. Mittelgroß bis groß, hat ein hartes und kurzes Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um allergischen Reaktionen vorzubeugen;
  • Pudel. Er zeichnet sich durch ein lockiges und sehr weiches Fell aus, das sich kontinuierlich und ohne Fellwechsel regeneriert. Da sein Haar nicht anfällig für Haarausfall ist, breitet es sich nicht in die Umwelt aus;
  • Malteser. Klein und mit einem langen seidigen Fell. Trotz dieser letzten Eigenschaft gilt er als hypoallergen, da er kein Haar verliert;
  • Yorkshire Terrier. Er ist einer der beliebtesten Begleithunde, weil er fröhlich und anhänglich ist. Es ist langhaarig, aber ohne Unterwolle: Diese Eigenschaft begrenzt stark die Menge an Allergenen, die auf dem Haar vorhanden sind.

Wenn Sie also wirklich ein neues Abenteuer mit dem besten Freund des Menschen beginnen möchten, lassen Sie sich nicht von der Allergie davon abhalten: Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie diese Wahl ruhig treffen und ein glückliches Zusammenleben beginnen.